„flow“ im Fluss, das im künstlerischen Arbeitsprozess vollständige „Eintauchen“ und eins sein sein mit der Umgebung, das Verbunden Sein mit den Naturelement Wasser. „flow“ – ein offener, intuitiver Prozess. In diesen Bildserien wird die wechselseitige Inspiration von Apnoetauchimpressionen, der Arbeit am Unterwasserfilmprojekt und zeichnerischer Arbeit sichtbar.
Barbara Ehrmann, Tagebuchnotiz 2015
Die Bilder erzählen von der absoluten Leichtigkeit des Seins, aber auch von einer Reise ins Unbekannte, abseits des scheinbar Vertrauten. Ehrmanns Kompositionen sind geprägt von einer harmonische Verschmelzung von Figur, Körpergefühl und Raumempfinden beim Tauchen. Eine elementare, zeitlose Ursprünglichkeit spricht aus den Arbeiten.
Mit Tiefgang im wahrsten Wortsinne lotet sie Bereiche des Übergangs aus, ergründet innere Zustände. Ehrmanns ebenso einfühlsame wie ausdruckstarke Bilder schärfen nicht zuletzt unsere Wahrnehmung für verborgene Formzusammenhänge und machen uns sensibel für die feinen Schwingungen und Zwischentöne, für das Nicht-Fassbare unter der Oberfläche der äußeren Realität.
Dr. Andreas Gabelmann, aus der Vernissagerede „Echo_im Fluss“, Galerie der Kreissparkasse Ravensburg im November 2019